South Dakota: Meet&Greet mit Tieren und anderen Persönlichkeiten

Howdy South Dakota – ja, in South Dakota wird man so begrüßt. Heute gings von Hot Springs weiter nach Norden, über wunderbar
schöne State- und Nationalparks. Alles ist hier über 1500m Seehöhe gelegen und gesäumt von riesigen Weideflächen, Wäldern, Seen
und vielem mehr. Keine 20min Fahrzeit von Hot Springs begrüßten uns auch schon die ersten wilden Tieren im Wind Cave Nationalpark.
Es waren sogenannte Pronghorns, sehen Antelopen ähnlich, haben aber auch kräftige Hörner und können bis zu 70 km/h schnell laufen,
wenn es sein muss. Aber vor uns hatten sie keine Angst und blieben locker neben dem Auto stehen und wir konnten sie natürlich super
fotografieren. Nur ein paar hundert Meter weiter, gabs auch schon den ersten Büffelkontakt. Gleich vorweg, Büffel und Bissons sind das
selbe, also nicht wundern bei den nächsten Beschreibungen.
Diese Tiere haben wir wirklich ein Paradies auf Erden – können sich frei bewegen und die Besucher freut’s – uns natürlich auch.
Auf der weiteren Fahrt sichteten wir noch wilde Esel, einen Adler und last but not least – eines von den kleinen Viechern, die man eigentlich eher nicht treffen möchte in freier Wildbahn: eine Prärie-Klapperschlange. Sie schlängelte sich gemächlich über die Straße und dank Stefans schneller Reaktionsfähigkeit konnte er dem Tier gerade noch ausweichen – waren schließlich mit dem Auto unterwegs – zum Glück;-)so konnten wir aus sicherer Entfernung aus dem Auto heraus das Tier fotografieren.

Schließlich verließen wir auch den Custer-State-Park und wollten uns endlich ein Stelldichein mit wichtigen Persönlichkeiten geben – ein sogenanntes Meet&Greet mit den Herren G.Washington, T.Jefferson, T.Roosevelt & A.Lincoln – naja, viel gesprochen haben sie nicht – hatten eher eine ziemlich versteinerte Miene, aber die hätte ich auch wenn ich schon über 60Jahre in Stein gemeiselt wäre;-)
So bewunderten wir die 4 Präsidenten am Mount Rushmore und können uns noch immer nicht so recht vorstellen, dass die Gesichter hier im Granit verewigt sind – sieht ziemlich unreal aus.
Aber die 4 sind ja nicht die einzigen, die so erhaben über das Land blicken – da gibt es auch noch den “Crazy Horse”, ein Indiander, der auch in den Fels gemeiselt wird – aktuell sieht man das Gesicht und wenn es fertig ist (in vielen vielen Jahren) dann sollte auch sein Pferd zu erkennen sein. In der Zwischenzeit verkaufen die Indianer beim Crazy Horese Visitor Center ihre selbst hergestellten Produkte (vorwiegend Schmuck) um die Weiterarbeit am Crazy Horse zu finanzieren. 2 Verkäufer hielten wir auch fotografisch fest.

Der Weg führte uns weiter über den Needles-Highway und wir staunten nicht schlecht, als sich ein Bus in Zentimeterarbeit durch das Nadelöhr dieser Strecke tastete.
Gegen Abend gab es dann ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Hagel, aber zum Glück verzog sich das Unwetter rasch wieder und wir konnten die Präsidenten noch bei nächtlicher Beleuchtung bestaunen – und auch den Ausblick vom Mount Rushmore auf die Landschaft, wo in der Ferne noch viele Blitze auszumachen waren.

So, genug geschrieben – jetzt gibt’ wieder Bilder:

haus sonnenstein - 10 September 2010 - 15:59

Toll, die 4 Männer in Stein… aber laut Martin seids ihr ja total “cool”:-)
Nur die Klapperschlange hätt mir schon ein wenig Angst gemacht. Gott sei Dank gibts die bei uns nit. Weiterhin gute Fahrt!!!!

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