Uns treibt es momentan immer weiter nach Süden, von Moab aus besuchten wir vormittags noch mal den Arches Nationalpark um noch ein paar Eindrücke von diesem wunderbaren Tag zu erhaschen und anschließend fuhren wir quasi 100 km nach Westen, mussten dazu aber den Glenn Canyon Dam umfahren, um dort hin zu kommen. Kurz vor der Ortschaft Hanksville, ein Minidorf mit einer Tankstelle, einem Supermarkt, einem Restaurant und 2 oder 3 Motels, machten wir noch einen Stopp im Tal der Kobolde, oder wie´s auf Englisch heißt “Goblin Valley”. Dort stehen tausende von Sandsteinfiguren auf kleinstem Raum sind wie sonst nirgends und man kann das ganze Terrain wunderbar erwandern, aber bei 35 Grad in der prallen Nachmittagssonne macht das natürlich wenig Spaß und wir machten etwas Rast in Hanksville und genoßen das eine oder andere BierHab glatt mal ein amerikanisches “Hefeweizen” kosten müssen, aber leider kein Vergleich zum gewohnten Franziskaner…
Tags drauf gings dann von Hanksville wieder gen Süden entlang des Devil Rivers und gesäumt von wunderschönen Canyon´s erreichten wir den aufgestauten Glenn Canyon Staudamm, den die Amerikaner lieben um ihre Motorboote und Hausboote auszuführen. Dort hatten wir einen super Aussichtspunkt über den schier unendlich scheinenden See, der sich in unzählige Canyonarme verzweigt. Wir überquerten auch den Colorado River, der weiter südlich in Arizona einst den Grand Canyon geformt hat. Nach einem weiteren Landschaftswechsel besuchten wir noch kurz das National Bridges Monument, welches durch den White Canyon geprägt ist. Dort befinden sich 3 natürlich geformte Brücken, die von den Wasserläufen beständig geformt worden sind. Wenn man da drunter steht ist das schon ein ganz besonderes Gefühl…
Der letzte Abschnitt am heutigen Tag führte dann wieder weiter südwärts und wie aus dem Nichts erreichten wir wieder eine steile Felskannte und wir standen quasi vor dem Abgrund und 400m weiter unten zeigte sich auch eine Straße. Kaum zu glauben, aber eine sogenannte Dirt Road – unbefestigte Straße führte da runter. Also nix wie los und hinab den Bergwar schon ein Erlebnis. Kurz danach besuchten wir noch den Gooseneck State Park, dort mäandert der San Juan River in einem gewaltigen Canyon, wie eine Schlange tief unten.
Als Abschluß des heutigen Tages gab´s noch das Monument Valley bei Sonnenuntergang. Vielen aus zahlreichen Westernfilmen bekannt, wo aus dem Nichts in flacher Landschaft sonderbare Steinformationen herausragen. Wir fuhren eine 30km lange Dirt Road entlang den ganzen Monumente und ließen uns quasi richtig durchschaukeln, ehe wir den traumhaften Sonnenuntergang mit seinen Verfärbungen beobachten konnten…
Wide Wild Wild West
21 September 2010 - 19:07
geile landschaft und great set of pix!
way to go… und bis bald via facetime
cu
ingoman
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