Viva Italia!

Salve!
Wir haben kurzerhand ein paar Tage Italien – genauer gesagt die Gegend um Cesenatico – gebucht.
Noch ist es ziemlich ruhig hier, der beste Zeitpunkt also um das italienische Flair zu genießen und natürlich darf der Fotoapparat dabei nicht fehlen;-)
Cesenatico ist ein nettes Fischerdorf, das natürlich touristisch sehr anziehend ist, aber seinen Charme durchaus behalten hat.
Heute haben wir einen Abstecher nach San Marino gemacht und waren begeistert von den engen Gässchen, die sich auf den Burghügel hinaufschlängeln – sehr sehenswert!!

Tanti saluti!!
Ingrid & Stefan

5084 Miles – this was our way….

Ein unbeschreiblich schöner und abwechslungsreicher Urlaub liegt nun hinter uns und morgen fliegen wir wieder zurück in die Heimat, mit sehr vielen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck.
Heute haben wir unsere letzte Runde mit dem Auto gedreht – sind mal schnell nach Beaver Creek & Vail gefahren, damit wir uns vorstellen können, wo in gut 2 Monaten die Weltcup-Rennen stattfinden. Unbeschreiblich, welche Bettenburgen dort in den letzten 30 Jahren aufgezogen wurden – Beaver Creek wurde ja erst 1980 gegründet.
Die Gehsteige sind beheizt und überdachte Rolltreppen bringen die Wintersportler bis zu den Skiliften, die natürlich direkt vor den Hotels starten.

Gegen Abend haben wir dann unseren Leihwagen (Kia Borrego) zurückgegeben und Resümee gezogen:
5084 Meilen (=8.181km) sind wir gefahren und haben dabei gut 123 Stunden im Auto verbracht. 206 Gallonen Sprit sind dabei verbraucht worden und das bei einem Durchschnitt von ca 12 Litern pro 100km (laut Bordcomputer Strecke Las Vegas – Cortez) – für amerikanische Verhältnisse richtig sparsam;-)
Die aktualisierte Reiseroute hab ich hier nochmal verlinkt und Las Vegas nachgetragen – das stand ja nicht auf dem Plan;-)


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Hier noch ein paar Fotos von unserem letzten Tag in Colorado:

beinahe über den Wolken…

… so fühlten wir uns heute auf unserer Tour von Salida nach Denver. Mit einem Fotostopp bei der Royal Gorge-Hängebrücke begann unsere abwechslungsreiche Fahrt durch das farbenprächtige Colorado.
Anschließend fuhren wir eine “dirt road” (Schotterstraße) auf eine Höhe von ca 3000m nach Cripple Creek, ein altes Städtchen, dass im Goldrausch bis zu 50.000 Leute beherbergte, jetzt sind es nur noch an die 1000 Einwohner, dafür blüht das Glücksspiel in dieser luftigen Höhe und ein Nostalgiezug bringt die Touristen zu den stillgelegten Goldminen… Aber für uns noch nicht hoch genug wagten wir auch noch die Auffahrt auf den Pikes Peak, der satte 4302m hoch ist und man kann – ganz auf die amerikanische Art und Weise natürlich bis zum Gipfel mit dem Auto fahren. Was für ein herrlicher Ausblick bot sich uns – gigantisch!!!!
Beim Herabfahren gab es auf der Hälfte des Weges einen Bremsen-Check, wo die Temperatur der Bremsen gemessen wurde (die Amis können halt auch nicht Bergfahren, so wie unsere deutschen Freunde;-)) und ab 300°F (ca 148°C) mussten die Betroffenen eine Abkühlungspause einlegen. Für uns als geübte Mallnitz-Obervellach-Fahrer war das natürlich kein Problem, wir wussten, dass man von Automatik auf einen niederen Gang schalten sollte und so hatten unsere Bremsen eine coole Temperatur (84°C). Der Kommentar des Rangers: “You doing good”! Danke, wiss ma eh;-)
Und so setzten wir unsere Fahrt nach Denver fort, schon mit ein bisschen Wehmut, da es übermorgen schon wieder in die Heimat geht…
Übrigens: wir haben uns fest vorgenommen, das schöne Wetter mitzunehmen nach Kärnten!!!

Der abwechslungsreiche Süden von Colorado

Unsere letzten Stationen auf unserer Reise haben wir nun schon fast hinter uns. Ein kulturhistorisches Highlight der letzten Tage war wohl Mesa Verde, der bewaldete Tafelberg, unter dessen Felsvorsprüngen das Volk der Anasazi sogenannte Cliff dwellings (Felsbehausungen) gebaut haben – und das vor ca. 900 Jahren!
Da diese speziellen Wohnungen vor Witterungseinflüssen geschützt und deshalb gut erhalten sind, kann man sie heute noch besichtigen. Wir fühlten uns bei unserer “Balcony-House-Tour” ein bisschen wie Indiana Jones, galt es doch schmale Tunnel zu durchkriechen und Leitern, die am bloßen steilen Fels angebracht sind, hochzuklettern.
Von diesen Strapazen konnten wir uns aber am nächsten Tag wunderbar erholen, denn unser Relax-Aufenthalt in den Pagosa Hot Springs stand bevor (und natürlich ein ausgezeichnetes Frühstück mit French Toast und frischen Früchten).
Die heißen Quellen von Pagosa Springs sprudeln mit einer Temperatur von 67°C zu Tage und dieses heilsame Wasser wurde genutzt um diverse Pools in diesem Ort mit unterschiedlichen Temperaturen zu füllen – so konnten wir bei Wassertemperaturen zw. 22° und 43° entspannen – natürlich wie immer bei strahlendem Sonnenschein.
Heute ging es dann weiter Richtung Westen, wo uns zur Abwechslung mal wieder ein sandiger Tag bevorstand – der Great Sand Dunes Nationalpark. Durch starke Windverfrachtungen wurden die Sandkörner des Rio Grande durch das Tal verweht und so entstanden und entstehen immer noch am Fuß der Berge rießige Sanddünen. Man kann sagen dass wir heute einen interessanten Wandertag auf die großen Sanddünen hatten und es ist mit der Zeit ziemlich mühselig, durch den Sand zu gehen…Das Herunterlaufen macht da natürlich mehr Spaß;-)

und hier noch ein kurzvideo vom pagosa-springs-resort
video_pagosa_springs

Fabulous Las Vegas

Diese Stadt mitten in der Wüste muss man gesehen haben…Der Name heißt eigentlich “die Auen/Wiesen” aber damit hat Las Vegas nichts mehr zu tun, eher könnte es heißen “die Stadt der Millionen Lichter” – überall blitzt und leuchtet es, die größten Hotels stehen in dieser ehemaligen Spielerstadt, wobei unser Hotel “Mirage” mit 3044 Zimmern noch eher klein ist im Gegensatz zum “Venetian” mit über 7000 Zimmern…Aber nun genug mit Zahlen und Fakten – hier die Highlights dieser faszinierenden Metropole:
Vor unserem Hotel bricht am Abend stündlich ein künstlicher Vulkan aus, das konnten wir sogar direkt von unserem Zimmer im 21. Stock aus beobachten, aber viel besser sind wohl die Wasserspiele vor dem “Bellagio”, die viertelstündlich starten.
Viele Shows werden natürlich auch angeboten – angefangen von Cher, die bald wieder im Caesar’s auftritt, gefolgt von Cirque du Soleil und Celine Dion.
Weiters ist Vegas auch bekannt für die Wedding Chapels und es ist kein Problem, eine Drive-in-Hochzeit zu buchen, aber wir sind ja schon verheiratet, also haben wir das nicht in Anspruch genommen;-)

Wir haben diesmal (nachdem wir ja eigentlich schon zum dritten Mal in Las Vegas sind) auch das “alte” Vegas angeschaut, die Fremont Street wo Neon-Cowboy und Cowgirl von den Fassaden zuzwinkern und die überdachte Passage als Fußgängerzone so manche Musiker und Künstler anlockt, vor allem aber die Bars und Casinos laden zum Verweilen ein.
Vom vielen Bummeln am Strip sind wir doch ganz schön müde geworden und haben uns am Nachmittag am Pool unseres Hotels entspannt (hatte ja auch “angenehme” 40° Grad) und konnten sogar einen Blick auf die Delfine erhaschen, die im Delfinarium des Hotels untergebracht sind – dort gibts auch den weißen Tiger-Garten, wo die Nachkommen von Siegfried & Roys Tigern zu sehen sind.

Aber jetzt lassen wir wieder Bilder sprechen, damit man sich unter dieser Glitzermetropole etwas vorstellen kann;-)

PS: Auf der Weiterfahrt nach Cortez hatten wir übrigens zur Abwechslung einmal Regenwetter, war auch interessant das einmal mitzuerleben, vor allem weil dann die Straßen bald mal etwas überschwemmt und mit Sand und Geröll bedeckt sind, da rücken auch schon die “Schneepflüge” aus, um das “loose gravel” zu beseitigen

hier noch ein video von den wasserfontänen vorm bellagio
Video_Bellagio Wasserfontänen